Kreuz am Bergweg

Auf dem Weg zum Wald (früher Bergweg) steht ein schönes Sandsteinkreuz, welches die beiden ledigen Jungfrauen Margarete (geb. 5.6.1726) und Eva Maria Zahn (geb. 17.11.1730) haben errichten lassen. Beide waren Töchter aus zweiter Ehe von Christoph Zahn. Im Sockel ist zu lesen:

Dieses  Kreutzbild  haben  bemelten  (benannten)  Jungfern  namentlich Margredta  und  Maria Efa Zahn  in  zu  Ehren  des  biteren  Leiden  und  großen  Heiligen  S. Wendelin  auf  richten  lassen  im  Jahr  1764.

Wendelin ist der Schutzpatron für die Schäfer und das Vieh.

In einer der 3 Nischen unter dem Körper des gekreuzigten Christus (vorne, links und rechts) wurde vom Geschichtsverein Bachgau eine Pieta als farbiges Tonrelief eingefügt (Maria mit dem Leichnam ihres Sohnes Jesus), welches von der Heigenbrücker Keramikerin Marliese Pranger erstellt wurde.

Viele Jahre war das Kreuz im Frühsommer auch Ziel einer Bittprozession, in welcher um gedeihliches Wetter und fruchtbare Äcker und Landschaften gebetet wurde. Nach der Ausweisung dieser Gegend als Baugebiet und der abnehmenden Anzahl der Prozessionsteilnehmer wurde diese Bittprozession gestrichen und der Wettersegen nur noch in den beiden Bittprozessionen an die Anna-Kapelle sowie zur "Mutter Gottes am Trieb" erbeten.

 

 

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